„Wenn am Himmel Sterne funkeln und wir mit Laternen gehen…“

Wie jedes Jahr am 11. November feierten wir den Namenstag des Hl. Martin.

Der große Platz vor der Kirche bot Platz und Raum für alle Abstand halten ist wichtig.

 

Nach der Begrüßung durch Frau Müller und Herrn Pfarrer Fenk ertönten von allen Seiten und weit auseinandergezogen viele leise Kinderstimmen:

„Wenn am Himmel Sterne funkeln und wir mit Laternen gehn, können uns im tiefsten Dunkeln viele Menschen leuchten sehn. Uns`re Lichter sollen zeigen – keiner ist allein. Jeder kann, auch wenn er klein ist, wie St. Martin sein...“

Die Legende von St. Martin zu hören und zu sehen ist das Besondere an diesem Abend. St. Martin, Pferd und Bettler sind greifbar nahe und erinnern uns daran, dass auch wir anderen helfen können.

 

Mit bunten Laternen zogen dann alle geordnet nach Gruppen durch die Straßen.

Herr Rettinger mit einigen Musikern begleitete unseren Zug musikalisch. Schön sah er aus, der lange Zug mit den vielen, strahlenden Lichtern. Der Weg führte uns in diesem Jahr rund um die Kirche herum. Für die Kinder konnte die Strecke gar nicht lang genug sein, sagte doch ein Junge: „Oh, wir sind schon da. Ich hätte noch viel weiterlaufen wollen!“

 

Als alle wieder vor der Kirche angekommen sind, beteten wir gemeinsam das Vater Unser. Viele, viele Stimmen waren da zu hören, ein „Miteinander“ war zu spüren.

Herr Pfarrer Fenk sprach danach ein Segensgebet: „Guter Gott, auch wir können ein bisschen wie St. Martin sein. Öffne unsere Herzen und Augen, damit wir sehen, wenn jemand unsere Hilfe braucht. Mit einem Martinslied endetet die diesjährige Feier.

Bereits am Vormittag nahmen die Kinder Martinsgänse mit nach Hause, die sie für ihre Familien zu Hause gebacken hatten.